Hier die Ausschreibung der kommenden Saison. Zu beachten sind die geänderten Auf-/Abstiegsregelungen (Punkt 8). Notwendig wurden diese Regelungen, um nach Abschluss der Saison wieder die üblichen 10 Mannschaften innerhalb einer Gruppe zu erhalten.
Zur Beendigung der Spielzeit 2019/21 haben die Selbstverwaltungsgremien des Schachverbandes Ostwestfalen-Lippe e. V. folgende Entscheidungen getroffen:
1. Die Mannschaftsmeisterschaft der Saison 2019/21 wird auf der Ebene des SV OWL (Regionalliga, Verbandsliga A und B, Verbandsklasse A und B) nicht zu Ende gespielt.
2. Die Saison wird abgebrochen und die derzeitigen Tabellenstände wie folgt gewertet:
Mannschaften auf den Aufstiegsplätzen können ihre Aufstiegsoption wahrnehmen. Mannschaften auf den Abstiegs- oder Relegationsplätzen steigen nicht ab.
Die daraus sich ergebenen Konsequenzen für die Spielzeit 2021/22 regelt der VSA (Verbandsspielausschuss).
Begründung:
Obwohl die derzeitigen objektiven Rahmenbedingungen (die in der CoronaSchVO des Landes NRW formulierten Stufen der 7-Tage-Inzidenz, die derzeit geltenden Regeln für den Wettkampfsport des Landessportbundes NRW, das Hygieneschutzkonzept des Schachbundes NRW sowie die Entscheidung des Bundesspielausschusses des Schachbundes NRW) eine Fortführung der Saison 2019/21 ermöglichen, lassen nach Einschätzung des VSA die Auswirkungen der pandemiebedingten Restriktionen einen sportlich-fairen Saisonabschluß generell nicht zu.
Nach fünfzehn Monaten Zwangspause sind die Schachvereine in Ostwestfalen-Lippe in ihren Mitteln und Möglichkeiten unterschiedlich stark eingeschränkt, so dass die für einen sportlichen Wettkampf unerlässlichen gleichen Bedingungen und Voraussetzungen für alle Beteiligten nicht gegeben sind. Diese Entscheidung ist inzwischen rechtskräftig, da innerhalb der Widerspruchsfrist keine Einwände erhoben wurden.
Hermann Dieckmann
Vorsitzender
Unser Ehrenmitglied Rigobert Ophoff wird heute 90 Jahre alt.
Im Namen des Schachverbandes Ostwestfalen-Lippe gratuliere ich ganz
herzlich und wir wünschen ihm für die kommende Zeit weiterhin
persönliches Wohlergehen und ganz besonders eine gute Gesundheit.
Unser Jubilar vom Rhedaer SV ist im Jahr der Vereinsgründung seines
Stammvereins geboren. Ob der 13. Mai 1931 auch der Tag der Gründung ist,
ließ sich bis dato nicht zweifelsfrei ermitteln.
Rigobert Ophoff hat sich über seine jahrzehntelangen schachlichen
Aktivitäten am Brett hinaus in vielfältigen Funktionen in die
ehrenamtliche Arbeit der schachlichen Organisationen eingebracht.
Gleich welchen Aufgaben er sich stellte, er hat sie mit der ihm eigenen
Art von Engagement und Zuverlässigkeit ausgeführt.
Von der Vereinsarbeit über den Vorstand des SV OWL bis zur
Seniorenarbeit auf der Deutschen Ebene, immer zeigte sich, dass
Rigobert nicht nur Schachpartien gewinnen kann, sondern auch Menschen.
Seine positive und offene Austrahlung im Umgang mit seinen Mitmenschen
bringt ihm bis heute viele Sympathien entgegen.
Für mich persönlich gehört er zu den Menschen, über die ich sagen kann,
dass es mich freut, dass ich sie kennenlernen durfte.
Hermann Dieckmann
Vorsitzender
Weil der Deutsche Schachbund ganz aktuell gemeinsam mit seinen Vereinen
und PR Profis über Möglichkeiten moderner Öffentlichkeitsarbeit
nachdenkt, zeigen wir hier als Reminiszenz aus dem Schachleben von
Rigobert Ophoff diese Ankündigung aus dem Jahr 1961.
Es zeigt sich, gerade wenn es um das Sichtbarmachen unserer Aktivitäten
für die öffentliche Wahrnehmung geht, hat jede Zeit ihe eigenen
Ausdrucksmöglichkeiten. Wir müssen sie nur nutzen.
Unser Ehrenvorsitzender Karl-Ernst Kiel ist am Sonntag, 6. Dezember 2020
im Alter von 83 Jahren verstorben.
Über Jahrzehnte hat er sich nicht nur als Aktiver am Brett, sondern als
Funktionär im besten Sinne um den Schachsport in unserer Region verdient
gemacht.
Neben dem Wirken in seinem Verein, dem SK Halle/Westf., dazu in seinem
Bezirk TWW (Teutoburger Wald West) ist vor allem seine ehrenamtliche
Arbeit im Vorstand des Schachverbandes Ostwestfalen-Lippe zu würdigen.
Bereits 1971 übernahm er die Aufgaben des Geschäftsführers in unserem
Verband und übte dieses Amt durchgehend bis 1993 aus, als er zum
Verbandsvorsitzenden gewählt wurde.
Nach elf Jahren in dieser herausragenden Position zog er sich auf
eigenen Wunsch davon im Jahr 2004 zurück.
Die Anerkennung seiner Leistungen und Verdienste für den SV OWL brachten
die Delegierten des Kongresses 2004 zum Ausdruck, als sie ihn direkt zum
Ehrenvorsitzenden wählten.
In dieser Position beteiligte er sich weiterhin an vielen
Gremiensitzungen. Mit seinen aus Erfahrungen gespeisten Meinungen und
Ratschlägen blieb er ein geschätztes Mitglied.
Als Ehrenvorsitzender hat er sich mit Nachdruck dafür eingesetzt, ein
System der Talentsichtung und -förderung zu etablieren, nach dem heute
noch gearbeitet wird.
In der Art und Weise, wie er die jeweiligen ehrenamtlichen Aufgaben
ausübte, die sich auszeichnete durch Zuverlässigkeit und Korrektheit,
war er stets darauf bedacht, die Interessen der Schachvereine und ihrer
Mitglieder im Sinne Caissas zu vertreten und zu wahren.
Für seine langjährige Tätigkeit als Schriftführer im Präsidium des
Schachbundes Nordrhein-Westfalen hat dieser ihm die Ehrenmitgliedschaft
zuerkannt.
Der Schachverband Ostwestfalen-Lippe wird seiner in Ehren gedenken.
Hermann Dieckmann
Vorsitzender
Die Restriktionen im Rahmen der Pandemie gestatten es bedauerlicherweise
nicht, an der Beisetzung teilzunehmen.
Matthias Blübaum, der seine schachlichen Wurzeln im Lipperland hat, ist soeben Sieger im German-Masters geworden, das der Deutsche Schachbund in Magdeburg ausgerichtet hat.
Wir haben in der Wertungszentrale am 16.5.20 beschlossen, alle aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochenen Mannschaftskämpfe, sowie Einzel- und Viererpokale mit dem Stand der letzten gespielten Runde auszuwerten, um eine angemessene Auswertungschronologie zu gewährleisten.
Sollte es zur Nachholung der fehlenden Runden kommen, werden diese als separates Turnier gewertet.
Stefan Herkströter DWZ-Referent Schachverband OWL e.V.
Nachdem wir am Freitag über die Aussetzung aller schachlichen
Aktivitäten in Ostwestfalen-Lippe entschieden haben, ist es leider nur
konsequent, dass wir sowohl die OWL Einzelmeisterschaft der Senioren
(14. – 17. April in Herford) als auch die allgemeine Einzelmeisterschaft
(17. – 19. April in Vlotho) ebenfalls nicht durchführen werden.
All denen, die bisher viel Zeit in die Vorbereitung dieser Turniere
investiert haben, sei herzlich gedankt.
Diejenigen, die sich auf eine Teilnahme gefreut haben, bitte ich um
Verständnis für diese Maßnahme.
Der für den 18. April geplante Kongress des Schachverbandes
Ostwestfalen-Lippe wird zeitlich verschoben.
Alle Entscheidungen gelten bis auf Weiteres, da bei sich dynamisch
verändernden Rahmenbedingungen derzeit niemand von uns in der Lage ist,
eine Prognose zu erstellen.
Falls Sie den Kopf für schachliche Dinge frei haben, empfehle ich Ihnen
einen Blick via Internet auf das FIDE- Kandidatenturnier in
Jekaterinburg oder die erste Internetmeisterschaft des Deutschen
Schachbundes.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben, dass Sie die Herausforderungen
dieser Zeit wohlbehalten überstehen.