OWL Einzelmeisterschaften 2015

Die Sieger der OWL-Einzelmeisterschaften stehen fest:

Bei den Damen gewann:
Elanor Schrader (SC Porta Westfalica Holtrup 1950)

Einzelmeister der Herren wurde:
Andy Himpenmacher (SF Lieme)

Einzelmeister im Blitzen wurde:
Maurice Gulatz (SG Kirchlengern 1991)

Die Blitzeinzelmeisterschaft fand gestern (25.04.2015) statt und Dirk Husemann (Spielleiter OWL) bat mich um folgenden Zusatz:

Vielen Dank an den Gütersloher SV von 1923, der sich bereit erklärt hatte, heute die OWL Blitz EM 2015 auszutragen.
Herzlichen Dank ebenfalls an die 26 Teilnehmer, die durch ihr faires und diszipliniertes Verhalten dafür sorgten, dass das Turnier zügig abgewickelt werden konnte.
Herzlichen Glückwunsch an Maurice Gulatz, Roman Kassebaum und Jonas Freiberger, die die ersten drei Plätze belegten und sich damit für die NRW Blitz Einzelmeisterschaften qualifizierten!

Diesem Dank und den Glückwünschen kann sich der, vom Turnier immer noch geschwächte, Webmaster nur anschließen 🙂

Die kompletten Übersichten:
OWL EM 2015
OWL Blitz EM 2015

Dähnepokal 2015 – Paarungen und Termine

Vorrunde:
Sonntag / 25.01.2015 (10:00 Uhr)
Franz Schwarzkopp (SB Hellweg) – Markus Henkemeier (SB TWW)
Ergebnis: 1/2 : 1/2 – 0 : 2 im Blitzentscheid

Halbfinale I:
Sonntag / 22.02.2015 (10:00 Uhr)
Christian Hacker (SB Porta) – Dominik Plaßmann (SB Bielefeld)
Ergebnis: 1 : 0

Halbfinale II:
Sonntag / 15.02.2015 (10:00 Uhr)
Markus Henkemeier (SB TWW) – Martin Fenner (SB Lippe)
Ergebnis: 1/2 : 1/2 – 0 : 2 im Blitzentscheid

Finale:
Sonntag / 29.03.2015 (10:00 Uhr)
Christian Hacker (SB Porta) – Markus Henkemeier (SB TWW)
Ergebnis: 1/2 : 1/2 – 0,5 : 1,5 im Blitzentscheid

Damit gewinnt Markus Henkemeier den OWL-Dähnepokal;
meinen Glückwunsch an den Sieger.

Reinhold Sölter

Leider hatte ich in den letzten Tagen aus beruflichen Gründen keinen Zugriff auf meinen PC, daher kann ich erst jetzt diese Mitteilung weitergeben:

Reinhold Sölter, Ehrenmitglied des SF Lieme, ist am 31.12.2014 gestorben. Ich habe Reinhold persönlich schon in meinen Jugendschachzeiten kennengelernt. Meiner Erinnerung nach war er damals (ca. 1978) Jugendwart bei Steinheim und hat dort solche Talente wie IM Stefan Wehmeier betreut.

Reinhold Sölter hat mehr als 60 Jahre in verschiedenen Vereinen in OWL gespielt.

Ich hoffe ich spreche im Namen aller Schachfreunde aus OWL, wenn ich seinen selbst im hohen Alter extrem angriffslustigen Spielstil vermissen werde und behalte ihn in sehr guter Erinnerung. Mein Beileid an die Schachfreunde Lieme und die Familie.

Franz Schwarzkopp
08.01.2015

Ergebnisse des 4er-OWL-Blitz

An diesem Wochenende fanden die 4er-Blitzmeisterschaften OWL statt.
Auf den ersten drei Plätzen landeten SF Lieme, Gütersloher SV und SG Kirchlengern und sind damit für die NRW-Ebene qualifiziert.

Die Tabelle (zur Verfügung gestellt vom 1. Spielleiter OWL / Dirk Husemann):
OWL 4er 2014 Tabelle

Paderborn 2000 Dritter in NRW (4er-Pokal)

Ein Bericht von Gerhard Neukötter (SF Paderborn 2000 e.V.):

Mit Spannung fieberten die Paderborner Schachfreunde der diesjährigen NRW-Endrunde des Viererpokals entgegen, waren sie doch diesmal überraschenderweise mit dabei. Schon bei der Anreise nach Iserlohn war klar, dass jeder halbe Brettpunkt gegen die hochrangigen Gegner einen Erfolg darstellen wird. Da wegen seiner Abiturfeier auch erstmals auf Thomas Haase verzichtet werden musste, kam Altmeister Hubert Nonhoff am vierten Brett zum Einsatz. Wie gewohnt spielten neben Spitzenspieler Philipp Hötte auch Dr. Jürgen Klüners und Jannis Altenbernd, während Gerhard Neukötter als Mannschaftsführer fungierte.

Die Auslosung vor Ort, die der Mannschaftsführer durchführen durfte, war dann optimal. Im Halbfinale kam es zu den Paarungen zwischen dem Godesberger SK und der SG Hochneukirch und zwischen den SF Paderborn 2000 und Gastgeber KS Iserlohn.

Somit hatten also Philipp Hötte und Hubert Nonhoff die schwarzen Steine und Jürgen Klüners und Jannis Altendbernd Weiß.

Dann kam nach drei Stunden die sehr überraschende Zwischenbilanz. Philipp Hötte stand gegen Julian Scheider (DWZ 2287) ausgeglichen, Jürgen Klüners hatte gegen Marcus Schmücker (2207) ein Remisendspiel erreicht, Jannis Altenbernd besaß gegen Thomas Franke (2074) zwar einen schwachen Läufer, aber eine feste Stellung, und Hubert Nonhoff griff sogar Jürgen Messarius (2148) an und brachte ihn durch zwei Springer und Dame in Schwierigkeiten.

Leider stellte dann Hubert Nonhoff eine halbe Stunde später seinen f-Bauern ein und musste dann aufgeben. Da sich fast gleichzeitig am zweiten Brett die Gegner zum Remis einigten und auch die beiden anderen Bretter „festgefahren“ schienen, sah der Mannschaftskampf entschieden aus. Aber dies sollte sich in den nächsten zweieinhalb Stunden noch dramatisch ändern. Zuerst opferte Philipp Hötte nach längerem Spiel eine Qualität für einen Bauern. Julian Scheider nahm diese dankend an und statt nun weiterhin auf remis zu spielen, wollte dieser nun seinerseits gewinnen. Dabei übersah Julian aber die Macht des entstandenen Freibauern zusammen mit dem eindringenden Königs von Philipp. Nach fünf Stunden Spielzeit musste der Iserlohner aufgeben und es stand 1,5:1,5 mit der besseren Berliner Wertung für Paderborn. Damit war auch klar, dass ein Remis am dritten Brett für Paderborn genügen würde, um sich für das Endspiel und damit zur Deutschen Meisterschaft zu qualifizieren. Nach über sechs Stunden Spielzeit passierte am dritten Brett das tragische Ereignis: eine kleine Unachtsamkeit ließ den gegnerischen König das entscheidende Feld bzw. dem Läufer gleichzeitig ein sehenswertes Opfer, so dass diese Partie doch noch für Iserlohn entschieden wurde.

Da Godesberg am Sonntag nicht mehr antrat, ging der dritte NRW-Platz kampflos an die Paderborner Schachfreunde. Aber alleine die Teilnahme am Samstag war schon ein Erlebnis und wird wohl einmalig bleiben in der Geschichte der Paderborner Schachvereine.

Nachdem die Schachfreunde Paderborn 2000 eigentlich nur für die Jugendarbeit gegründet worden waren und mit ihren vielen OWL- und NRW-Titeln bis zur Deutschen Meisterschaft und Vizemeisterschaft sehr erfolgreich waren, ist dies der bislang größte Erfolg in der Vereinsgeschichte, nach dem guten Abschneiden der ersten Erwachsenenmannschaft in der Regionalliga in dieser Saison.